Überernährung

Als Überernährung bezeichnet man eine Ernährungsweise bei Menschen und Haustieren, bei der dem Körper mehr Energie zugeführt wird als er benötigt. Eine dauerhafte Überernährung geht mit Übergewicht oder Fettleibigkeit einher. Eine positive Energiebilanz liegt vor, wenn dem Körper mehr Energie zugeführt wird, als er benötigt. Die Global Burden of Disease Study hat ergeben, dass heute mehr Menschen an Fettleibigkeit als an Unterernährung sterben. Außerhalb der privilegierten Oberschicht waren es die Massenproduktion der Lebensmittelindustrie und die verbesserten Transportmöglichkeiten im 20. Jahrhundert, die eine weit verbreitete Überernährung ermöglichten. Die Studie wurde in der Zeitschrift Lancet 2012 veröffentlicht (vollständige Ausgabe) Die absichtliche Überfütterung von Schlachttieren durch den Menschen wird als Mästung bezeichnet. Nicht nur Menschen, sondern auch Haustiere wie Hunde und Katzen werden manchmal überfüttert, insbesondere in der westlichen Welt. Die absichtliche Überfütterung von Tieren ist als eine Form der „Mast“ bekannt.

In der Phylogenese des Menschen war es für den Homo sapiens von Vorteil, in Zeiten des Nahrungsüberflusses schnell Energie zu speichern. Heutzutage gibt es, zumindest in den Industrieländern, Nahrung im Überfluss. Es besteht ein Ungleichgewicht zwischen der Energiezufuhr aus der menschlichen Ernährung und dem Energieverbrauch.

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