Kokosnussmilch ist eine undurchsichtige, milchig-weiße Flüssigkeit, die aus dem geriebenen Fruchtfleisch reifer Kokosnüsse gewonnen wird. Die Undurchsichtigkeit und der reiche Geschmack der Kokosmilch sind auf ihren hohen Ölgehalt zurückzuführen. Kokosmilch ist eine traditionelle Lebensmittelzutat, die in Südostasien, Ozeanien, Südasien und Ostafrika verwendet wird.
Kokosnussmilch wird je nach Fettgehalt in verschiedene Unterkategorien eingeteilt. Man unterscheidet zwischen Kokosnusscreme (oder dickflüssiger Kokosmilch) mit dem höchsten Fettgehalt und Kokosmilch (oder dünnflüssiger Kokosmilch) mit einem Fettgehalt von höchstens 20 %. Diese Terminologie wird bei kommerzieller Kokosmilch, die in westlichen Ländern verkauft wird, nicht immer befolgt.
Kokosnussmilch kann auch zur Herstellung von Milchersatzprodukten verwendet werden (unterschieden als „Kokosnussmilchgetränke“). Diese Produkte sind nicht dasselbe wie normale Kokosmilchprodukte, die zum Kochen und nicht zum Trinken bestimmt sind. Ein gesüßtes, verarbeitetes Kokosnussmilchprodukt aus Puerto Rico ist auch als Kokosnusscreme bekannt. Sie wird in vielen Desserts und Getränken wie der Piña Colada verwendet.
Ernährung
In einer Portion von 100 Millilitern (ml) Kokosmilch sind 230 Kilokalorien enthalten. Die Fettzusammensetzung enthält 21 Gramm gesättigte Fette, von denen die Hälfte Laurinsäure ist. Kokosmilch ist eine reichhaltige Quelle (20 % oder mehr des Tagesbedarfs) für Mangan.
Definition und Terminologie
Kokosnussmilch ist eine relativ stabile Öl-in-Wasser-Emulsion mit Proteinen, die als Emulgatoren und Verdickungsmittel wirken. Sie hat eine undurchsichtige, milchig-weiße Farbe und eine Konsistenz von wässrig bis cremig. Je nach Fettgehalt wird Kokosmilch in verschiedene Unterkategorien eingeteilt.
Traditionelle Zubereitung
Kokosnusscreme wird aus der ersten Pressung des geraspelten Kokosnussmarks direkt durch ein Seihtuch gewonnen. Dünne Kokosmilch hingegen wird durch anschließendes Pressen hergestellt, nachdem das extrahierte Kokosnussfleisch mit heißem Wasser eingeweicht wurde. Kokosnusscreme enthält etwa 20 bis 50 % Fett, während dünne Kokosnussmilch 5 bis 20 % Fett enthält.
Traditionell zubereitete Kokosnussmilch wird unmittelbar nach der frischen Gewinnung verwendet, da sie an der Luft leicht verdirbt. Bei Zimmertemperaturen von 28 bis 30 °C wird sie nach einigen Stunden durch Lipidoxidation und Lipolyse ranzig. Ranzige Kokosmilch verströmt einen starken, unangenehmen Geruch und hat einen ausgeprägten seifigen Geschmack. Kokosnusscreme enthält einen höheren Anteil an löslichen Schwebstoffen, was sie zu einer guten Zutat für Desserts und reichhaltige und trockene Soßen macht.
Verarbeitete Kokosmilchprodukte
Verarbeitete Kokosnussmilchprodukte werden zunächst durch einen 100-Maschen-Filter gefiltert. Sie werden indirekt pasteurisiert, indem sie bei etwa 70 °C (158 °F) doppelt gekocht werden. Nach der Pasteurisierung werden sie sofort in Abfüllbehälter gefüllt und vor dem Abkühlen versiegelt. Einige in westlichen Ländern verkaufte Marken sind homogenisiert und enthalten zusätzliche Verdickungsmittel und Emulgatoren.
Kokosnusscreme kann zu Kokosnussmilchpulver dehydriert werden, das wesentlich länger haltbar ist. Das Pulver ist in feuchtigkeitsdichten Behältern verpackt. Zur Verwendung fügen Sie dem Kokosnussmilchpulver einfach Wasser hinzu. Das Pulver wird dann mit Wasser besprüht, damit es wie Kokosnusscreme aussieht.
Kokosmilch ist Kokosnussmilch mit sehr geringem Fettgehalt (0 % bis 1,5 %). Sie ist ein Nebenprodukt der Kokosnusscreme- und Kokosnussölproduktion und wird normalerweise weggeworfen. Sie wird zunehmend als Lebensmittelzutat für Produkte verwendet, die einen Kokosgeschmack ohne die Fette benötigen.
Verarbeitete Kokosnussmilch kann als Ersatz für Milchgetränke verwendet werden. Sie ist nicht dasselbe Produkt wie die zum Kochen verwendete Kokosnussmilch. Kokosmilchersatzprodukte sind im Grunde mit Wasser verdünnte Kokosmilch oder Kokosmilch mit Zusatzstoffen. Sie enthalten weniger Fett und weniger Kalorien als Milch, aber auch weniger Eiweiß.
Kokosnussmilch wird wegen ihrer pflanzlichen Öle und Proteine mit Milch (in der Regel Magermilch oder Milchpulver) gemischt. Diese dienen in einigen verarbeiteten Molkereiprodukten als Ersatz für teures Butterfett. Dazu gehören fettarme gefüllte Milch, eingedampfte rekonstituierte Milch und gesüßte Kondensmilch.
Kokosnussmilch kann auch zur Herstellung von Käse und Pudding verwendet werden. Durch Mischen von Magermilch mit Kokosmilch entstehen Käsesorten – darunter ein Weichkäse mit Knoblauchgeschmack namens Queso de Ajo. Ein Gouda-Käseersatz und ein Roquefort-Ersatz namens „Niyoblue“.
Kokosnussmilch kann verwendet werden, um den Fettgehalt von Sojamilch anzureichern und ihre Textur und ihren Geschmack zu verbessern, so dass sie echter Milch ähnlicher wird. Kokosnusscreme kann auch bei der Herstellung von Tofu der Sojamilch zugesetzt werden, um die Kaloriendichte zu erhöhen, ohne die Schmackhaftigkeit zu beeinträchtigen.
Kokosnusscreme ist ein dickflüssiges, stark gesüßtes, verarbeitetes Kokosnussmilchprodukt, das Kondensmilch ähnelt. Sie wird ursprünglich von dem puerto-ricanischen Unternehmen Coco López hergestellt und in den Vereinigten Staaten hauptsächlich für Piña Coladas verwendet. Es sollte nicht mit Kokosnusscreme verwechselt oder als Ersatz für diese verwendet werden.