Eine Kürbissuppe ist genau das Richtige an einem stürmischen Herbsttag oder an kalten Winterabenden. Die leckere Suppe wärmt von innen, während die Mahlzeit Sie gleichzeitig mit wichtigen Vitaminen versorgt. Kürbis lässt sich ohne viel Fett cremig pürieren und bietet damit eine kalorienarme Alternative zu klassischen Cremesuppen, die in der Regel auf Sahne zurückgreifen.
Kräftige und cremige Hokkaido-Kürbissuppe
Der Hokkaido gehört zu den beliebtesten Speisekürbissen. Er muss nur gewaschen werden, denn die Schale ist essbar und wird beim Kochen zart und weich.
- ein Hokkaido oder Butternut-Kürbis
- zwei bis drei mittelgroße Kartoffeln
- ca. sechs Möhren
- ein bis zwei EL geschälte Kürbiskerne
- ein Stück Ingwer
- eine Knoblauchzehe
- Curry
- Pfeffer
- Salz
- etwas Öl zum Anbraten
Wenn Sie Kürbis und Möhren ungefähr in derselben Menge verwenden, überdecken die Möhren nicht den Geschmack des Kürbisses. Hokkaido-Kerne sind flach und lassen sich nur schwer schälen. Sie können deshalb auch auf gekaufte Kerne zurückgreifen, die bereits geschält sind.
Der Hokkaido wird gewaschen, entkernt und in Würfel geschnitten und in etwas Öl im Topf angebraten. Dadurch verstärkt sich das Kürbisaroma. Fügen Sie die geschälten und in Scheiben bzw. Würfel geschnittenen Möhren und Kartoffel hinzu. Anschließend gießen Sie so viel Wasser in den Topf, dass alle Zutaten bedeckt sind. Ingwer und Knoblauch werden anschließend ebenfalls geschält und in möglichst feiner Stücke geschnitten. Der Knoblauch kann auch gepresst werden.
Beides kommt zusammen mit den Kürbiskernen in den Topf und köchelt mit den anderen Zutaten etwa 20 Minuten lang, bis das Gemüse weich ist. Erst dann pürieren Sie die Suppe mit einem Pürierstab, sodass eine cremige und homogene Masse entsteht. Bei Bedarf kann noch etwas Wasser hinzugefügt werden.
Sättigende Mahlzeit mit echtem Kürbisgeschmack
Eine Herausforderung für Kürbissuppen-Rezepte besteht darin, das Kürbisaroma in den Vordergrund zu stellen. Durch das Anbraten und das Hinzufügen von Kürbiskernen erhält diese kräftige Hokkaido-Suppe ihren besonderen Geschmack. Aufgrund der Kartoffeln ist die Kürbissuppe sättigend.
Um die Kraft der Gewürze zu steigern, können Sie diese bereits vor dem Kochen in den Topf geben – die Gewürze ziehen dann ein und entfalten noch mehr Aroma. Aus diesem Grund schmeckt die Kürbissuppe aufgewärmt fast noch besser als frisch.
Schnelle Kürbissuppe
Diese schnelle Kürbissuppe ist besonders rasch und einfach zuzubereiten – die Zutaten sind in den meisten Supermärkten erhältlich.
- ein Hokkaido
- ca. sechs Möhren
- zwei bis drei mittelgroße Kartoffel
- ein Stück Ingwer (optional)
- eine Zwiebel
- 250 ml Orangensaft ohne Fruchtfleisch
- schwarzer oder Cayenne-Pfeffer
- Salz
In einem Suppentopf werden 750 ml Wasser zum Kochen gebracht. Der Hokkaido wird währenddessen gewaschen, entkernt und geschnitten. Sie können ihn wie alle späteren Zutaten sofort in den Topf geben, um eine freie Arbeitsfläche zu haben. Die Möhren und die Kartoffeln werden geschält und in Stücke geschnitten – den Ingwer sollten Sie feiner schneiden. Die Zwiebel kann in halbe Ringe geschnitten oder gewürfelt werden.
Wenn das Wasser siedet, köcheln alle Zutaten etwa 20 Minuten lang, bis sie weich sind. Geben Sie die Gewürze hinzu. Anschließend verwandeln Sie den Topfinhalt mit dem Pürierstab in eine cremige Suppe. Fügen Sie dabei den Orangensafthinzu. Die Menge kann je nach Geschmack variieren.
Fruchtig und schnell
Diese einfache Kürbissuppe verzichtet auf eine umständliche Zubereitung und die Zutaten lassen sich in der Regel auch auf dem Heimweg von der Arbeit rasch im Supermarkt finden. Die schnelle Kürbissuppe spart damit gleich in doppelter Hinsicht Zeit.
Der Orangensaft verleiht der Suppe einen fruchtigen Geschmack und ein frisches Mundgefühl. Das Rezept ist einfach und damit auch für Anfänger geeignet, die dennoch nicht auf eine leckere Mahlzeit verzichten möchten.
Exotische Kürbissuppe mit Kokosmilch
Kürbissuppen lassen sich wunderbar mit indischen Gewürzen kombinieren. Diese Suppe eignet sich auch als Beilage zu gebratener Hähnchenbrust mit Curry-Reis und anderen Gerichten.
- ein Hokkaido
- ca. sechs Möhren
- reichlich Ingwer
- drei Knoblauchzehen
- eine kleine Chili-Schote (optional)
- eine Dose Kokosmilch
- Paprikapulver (scharf)
- schwarzer Pfeffer
- Tikka Masala (indische Gewürzpaste)
- Curry (nur bei Bedarf)
- Salz
- etwas Öl zum Anbraten
Der Kürbis und die Möhren werden wie gewohnt in gröbere Stücke geschnitten und kurz angebraten. Ein Topf wird mit ca. 750 ml Wasser gefüllt. Der Ingwer, der Knoblauch und (wenn gewünscht) die Chili-Schote werden hingegen sehr fein gewürfelt.
Wenn die Gewürze mit den restlichen Zutaten kochen, kann die Suppe sehr scharf werden. Für eine mildere, aber immer noch sehr würzige Variante geben Sie die Gewürze erst in die Suppe, wenn das Gemüse weich ist und Sie mit dem Pürieren beginnen. Auch die Kokosmilch kommt erst beim Pürieren hinzu.
Ein Hauch von Indien auf dem Teller
Diese pikante Kürbissuppe beweist, dass der Kürbis keinesfalls ein langweiliges Nahrungsmittel ist und sich hervorragend variieren lässt. Dank der Kokosmilch und der indischen Gewürzpaste nimmt die Suppe einen exotischen Geschmack an, der an die indische Küche angelehnt ist.
Sollten Sie feststellen, dass die Kürbissuppe zu scharf geraten ist, können Sie noch ein wenig Sahne hinzugeben, um die Mahlzeit zu retten, da Milchprodukte die Schärfe mildern. Alternativ können Sie beim Servieren einen Klecks Schmand auf jeden Teller geben.