Veganes Grillen: Damit werden auch die größten Fleischfans überzeugt

Grillen ist für viele Menschen wohl eine der schönsten Aktivitäten, denen im Sommer überhaupt nachgegangen werden kann.

Doch was, wenn unter den Gästen des nächsten Grillfestes einige besonders große Fleischliebhaber sind, die dennoch mit veganen Alternativen begeistert werden sollen? Keine Sorge: Mit den richtigen Rezepten und Zubereitungstechniken wird der nächste Grillabend dennoch ein voller Erfolg.


Der folgende Beitrag liefert nämlich einige besonders schmackhafte Möglichkeiten, vegan zu grillen, die selbst “eingefleischte” Fans mit Sicherheit überzeugen werden.

Gegrillte Portobello-Pilze: Der saftige Burger-Ersatz

Portobello-Pilze sind für ihre fleischige Konsistenz und ihren reichen Umami-Geschmack bekannt. Damit werden sie zum perfekten Ersatz für traditionelle Fleischburger.

Die Pilze müssen dafür einfach nur mit einer Marinade aus Olivenöl, Knoblauch, Sojasauce und Balsamico-Essig bestrichen. In dieser werden sie dann für einige Stunden einwirken gelassen. Anschließend sind sie auf dem Grill etwa fünf bis sieben Minuten pro Seite zu grillen, bis sie saftig und durchgegart sind. Mit frischen Brötchen, Salat, Tomaten und einer veganen Mayo servieren – und schon ist der perfekte vegane Burger fertig.

Gibt es einen besonderen Anlass für das gemeinsame Grillen, wie etwa einen Geburtstag, stellen im Übrigen beliebte Grill Geschenke für Männer das perfekte Präsent dar.

Würzige Seitan-Spieße: Die proteinreiche Alternative

Seitan wird aus Weizengluten hergestellt. Er bietet eine beeindruckend fleischige Textur und ist äußerst vielseitig.

Für die Zubereitung von Seitan-Spießen wird der Seitan in mundgerechte Stücke geschnitten und in einer Marinade aus Paprika, Kreuzkümmel, Sojasauce und etwas Ahornsirup mindestens eine Stunde eingelegt. Die Stücke sind dann auf Spieße zu stecken und auf dem Grill von allen Seiten goldbraun zu grillen. Kombiniert mit einer scharfen Erdnusssauce wird daraus ein echter veganer Grill-Hit.

Gemüsepäckchen: Die bunte Geschmacksexplosion

Gemüse kann auf dem Grill in seiner ganzen Vielfalt glänzen. Eine besonders raffinierte Methode sind Gemüsepäckchen aus Alufolie. Hierfür eignen sich zum Beispiel Paprika, Zucchini, Auberginen, Kirschtomaten und rote Zwiebeln hervorragend.

Das Gemüse wird klein geschnitten, mit Olivenöl, Knoblauch, Kräutern der Provence und etwas Zitronensaft vermischt und in Alufolie verpackt. Die Päckchen sollten dann etwa 15 bis 20 Minuten auf dem Grill garen, bis das Gemüse zart und aromatisch ist. Diese Methode bewahrt die natürlichen Aromen und sorgt für ein intensives Geschmackserlebnis.

BBQ-Jackfruit-Sandwiches: Der perfekte Pulled-Pork-Ersatz

Jackfruit konnte sich in den letzten Jahren der veganen Küche als hervorragender Fleischersatz etablieren.

Die faserige Textur ähnelt auf erstaunliche Weise der von Pulled Pork. Für ein BBQ-Jackfruit-Sandwich wird die Frucht in einer würzigen BBQ-Sauce mariniert und anschließend auf dem Grill in einer Grillpfanne etwa 10 bis 15 Minuten gegart. Das zarte, aromatische Jackfruit-Fleisch wird dann auf einem Sandwich-Brötchen mit veganem Coleslaw und extra BBQ-Sauce serviert.

Marinierter Tofu: Der vielseitige Allrounder

Tofu hat sich einen festen Platz in der veganen Küche erobert und wird auch auf dem Grill zu einem absoluten Highlight.

Besonders schmackhaft wird Tofu, wenn er in einer kräftigen Marinade aus Sojasauce, Ingwer, Knoblauch, Limettensaft und etwas Sesamöl eingelegt wird. Nach mindestens einer Stunde Marinierzeit kann der Tofu in dicke Scheiben geschnitten und auf dem Grill von beiden Seiten knusprig gebraten werden. Mit einem frischen Kräuterdip oder einer pikanten Chilisauce serviert, wird Tofu vielleicht sogar zum heimlichen Star des Grillabends.

Gegrillte Ananas: Das süße Finale

Als krönender Abschluss eines gelungenen Grillabends darf natürlich auch ein Dessert nicht fehlen.

Gegrillte Ananas ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch ein echter Genuss für die Sinne. Die Ananas in dicke Scheiben schneiden und mit etwas Zimt und Ahornsirup bestreichen. Die Scheiben dann auf dem Grill karamellisieren lassen, bis sie eine schöne Grillmarkierung aufweisen. Werden sie dann mit einer Kugel veganem Vanilleeis oder einem frischen Minz-Joghurt-Dip serviert, stellt dieses Dessert den perfekten Abschluss eines veganen Grillabends dar..